Ausbildung zum Hochzeitsplaner
Ausbildung zum Hochzeitsplaner – gibt es so etwas eigentlich? Wir beide bekommen regelmäßig Emails und Anrufe von Interessierten, die von uns wissen möchten, wie man denn den Einstieg in die Welt der Hochzeitsplaner schaffen kann. Gibt es eine Ausbildung? Gibt es Fortbildungen? Welche Möglichkeiten hat man, wenn man gerne Wedding Planner werden möchte, aber bisher noch keine Vorkenntnisse mitbringt? Deswegen möchten wir euch gerne ein bisschen über die Möglichkeiten erzählen, wie der erste Schritt ins Wedding Business aussehen könnte.

Die schnellsten Wege führen zum Ziel
Der Klassiker: ein Praktikum statt Ausbildung zum Hochzeitsplaner
Wir geben zu, dass es weder besonders innovativ noch finanziell attraktiv ist. Doch der beste Weg (unserer ganz persönlichen Meinung nach) zum Ziel zu kommen, ist das Praktikum bei einem Hochzeitsplaner.
Auch ich habe vor zwölf Jahren meinen Weg in die Hochzeitsbranche mit einem Praktikum begonnen. Und nachdem ich während des ersten Praktikums festgestellt habe, dass mich dieser Job wirklich langfristig begeistern könnte, habe ich ein weiteres Praktikum gemacht. Spätestens danach war mir klar, dass ich mich nicht weiter umschauen möchte: ich werde Wedding Planner!
Fun Fact: nach dem ersten Praktikum hatte ich mich bei Froonck dem Wedding Planner beworben, da er gerade auf der Suche nach einem neuen Team Mitglied war. Damals in 2009 gab es nur wenige Hochzeitsplaner und das war vielleicht der einzige ausgeschriebene Job als Wedding Planner in ganz Deutschland. Nach zwei sehr inspirierenden Bewerbungsgesprächen mit Frank Matthée in Berlin – damals übrigens noch nicht als Froonck bekannt – wurde mir von Seiten der Agentur ein Ausbildungsplatz zur Veranstaltungskauffrau angeboten, da ich noch sehr jung war und Frank Matthée mich gerne weiter ausbilden wollte, bevor ich den Alltag als Wedding Planner zu meinem Lebensmittelpunkt machte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schließlich nur das Abitur in der Tasche. Auch wenn ich bereits mehr Erfahrung als Hochzeitsplaner mitbrachte, als alle anderen Bewerber, hatte ich noch keine Ausbildung, die mich langfristig qualifizieren würde. Ich fühlte mich unheimlich geehrt, überlegte einige Zeit, entschied mich dann aber doch für ein Studium der BWL und Unternehmensführung gekoppelt mit weiteren Praxisstationen in der Hochzeitswelt. Heute weiß ich, dass neben der Praxiserfahrung eine gute Ausbildung oder ein Studium besonders dann wichtig sind, wenn man sich später einmal selbstständig machen möchte.
Karina

Die Vorteile eines Praktikums bei einem Wedding Planner liegen auf der Hand:
- man lernt direkt von den Profis.
- man arbeitet an “vorderster Front” und lernt alle Fertigkeiten eines Hochzeitsplaners.
- man kann prüfen, ob dieser Job, der richtige für einen selbst ist.
- man lernt die Branche und die Akteure kennen.
Jedoch muss man aufpassen, dass man im Praktikum auch alle Stationen der Hochzeitsplanung erlernt. Denn gerade als Anfänger gibt es Aufgaben, die man zu Beginn noch nicht übernehmen kann und darf. Außerdem ist man darauf angewiesen, dass der Hochzeitsplaner, bei dem man das Praktikum absolviert, richtig gut arbeitet. Denn man kann nur so gut werden, wie sein “Lehrer”. Deswegen empfehlen wir, das Praktikum durch weitere Fortbildungen im Wedding Business zu ergänzen.
Unbedingt wahrnehmen: Coachings & Weiterbildungen
Dazu eignen sich vor allem Coachings bei unterschiedlichen Hochzeitsplanern. Lerne von so vielen unterschiedlichen Personen wie möglich! Denn jeder hat unterschiedliche Herangehensweisen und kann die Ausbildung. Es gibt unheimlich viele Angebote! Auch wir beide bieten in unseren Agenturen Glanzmomente und Festtagsdesign individuelle One-on-One-Coachings für Hochzeitsplaner an.

Doch während ein Praktikum kostenlos ist bzw. teilweise vergütet wird, fallen für individuelle Coaching-Sessions relativ hohe Kosten an. Daher sollte man diese Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung zum Hochzeitsplaner nur dann wahrnehmen, wenn man sich bereits sicher ist, dass man diesen Weg gehen möchte und dafür noch explizites Know-How benötigt.
Ich biete in meiner Agentur schon seit einiger Zeit Coachings für Nachwuchs-Hochzeitsplaner an und habe dabei gemerkt, dass die Nachfrage immer größer wird. Nicht zuletzt deswegen haben Karina und ich uns zusammengetan und die Wedding Planner School gegründet. Hier können wir gleichzeitig sehr vielen Hochzeitsplanern helfen und bieten mit unserem Online Kurs “Erfolgreich Hochzeitsplaner werden” die perfekte Möglichkeit, sich von zuhause all das Wissen anzueignen, dass wir uns über Jahre und hunderte von geplanten Hochzeiten angeeignet haben.
Charlotte
Zusammengefasst können wir sagen: die Mischung macht’s! Ein oder zwei Praktika in der Kombination mit einem individuellen Coaching, nachdem man sich in unserem Online-Kurs alles Wissen angeeignet hat, was man benötigt. Das ist die perfekte Basis um als Wedding Planner durchzustarten!
Falls du weitere Ideen hast, wie man sich als Hochzeitsplaner vorbereiten, weiter- und ausbilden kann, lass uns einen Kommentar da.
Fühl dich gedrückt!
Deine Karina und Charlotte
Deine Wedding Planner School
P.S. In unserem Newsletter gibt es natürlich auch jede Woche Tipps, Tricks, Goodies und Erfahrungsberichte, die dir auf deinem Weg als Hochzeitsplaner weiterhelfen können.
Fotos: Paula Kiel
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